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Wechselfrist auf den 1. August 2023 verschoben

Für die Schachbundesligisten ebenso wie für alle Zweitligisten verschiebt sich die Wechselfrist zur kommenden Saison auf den 1. August 2023. Zum 15. August müssen die Vereine ihre Ranglisten abgeben. Das hat jetzt Jürgen Kohlstädt, Turnierleiter der 1. und 2. Bundesligen, gemeinsam mit DSB-Vizepräsident Prof. Dr. Jürgen Klüners und Bundesturnierdirektor Michael Rütten beschlossen.

Bundesliga-Turnierleiter Jürgen Kohlstädt (M.) hat gemeinsam mit DSB-Vizepräsident Sport Jürgen Klüners (r.) und DSB-Turnierdirektor Michael Rütten (l.) beschlossen, im Interesse aller Betroffenen die Wechselfrist für Bundesligisten und Zweitligisten auf den 1. August zu verschieben.

Hintergrund des Beschlusses ist das weiter laufende Verfahren des SK Kirchweyhe gegen den Schachbundesliga e.V. Die Mitgliederversammlung des Schachbundesliga e.V. hat den Vorstand am 18. Juni 2023 beauftragt, den vom Schiedsgericht angeregten Vergleich zu widerrufen.

Das hat zur Folge, dass das Schiedsgericht eine Entscheidung treffen muss. Diese wird am 5. Juli 2023 verkündet. Der planmäßige Wechseltermin 30. Juni lässt sich deshalb nicht halten und wird im Interesse aller Betroffenen auf den 1. August 2023 verlegt.

Der Vergleich hätte beinhaltet, dass die Schachbundesliga für die Saison 2022/23 auf die Anwendung des Paragrafen 8 („Teilnahmevoraussetzungen“) der bisherigen Fassung der Turnierordnung verzichtet. Dieser Verzicht hätte nötig gemacht, die Turnierordnung rückwirkend zu ändern. Die dafür erforderliche Einstimmigkeit kam bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung nicht zustande.

Spieler unterklassiger Mannschaften, die zum 1. Juli 2023 eine Spielberechtigung beantragt haben, betrifft die veränderte Wechselfrist allenfalls bedingt. Gegen den erklärten Willen ihres Vereins dürfen sie nicht mehr umgemeldet werden.

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