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Der Serienmeister startet mit einem Sieg, der Vizemeister auch. Kiel wird diesmal eine Rolle spielen, Viernheim sowieso. Aachen und König Tegel? Für diese beiden wird es nicht leicht. So viel lässt sich nach dem ersten Spieltag der neuen Saison zum Sportlichen sagen - das weniger Aufmerksamkeit bekam als die Begleitumstände und zwei Bretter, an denen niemand saß.

Es gibt Wichtigeres als Schach. Die auch am zweiten Spieltag zwei freien ukrainischen Bretter im Bremer Weserstadion zeigen das, und ein Kurzremis 770 Autobahnkilometer weiter südlich zeigt das auch: Wer daheim neun geflüchtete Ukrainerinnen beherbergt, der ist in der Bundesliga natürlich entschuldigt.

Zwei ordentliche Klatschen setzte es in Aachen, wo Meister und Vizemeister es mit zwei potenziellen Kellerkindern zu tun bekamen. Anderswo mussten die Favoriten hart und lange für ihre Punkte arbeiten - in den meisten Fällen erfolgreich. Schachbundesliga, dritter Spieltag:

Da waren es nur noch zwei. Nachdem Kiel und Solingen erstmals in dieser Saison Punkte gelassen haben, stehen Viernheim und Titelverteidiger Baden-Baden allein mit 8:0 Zählern an der Spitze. Am anderen Ende der Tabelle hat sich ein Quartett gefunden, das noch punkten muss.

Der vierte Spieltag:

Im Gleichschritt marschieren Baden-Baden und Viernheim vorneweg, punktgleich und brettpunktgleich. Die Geschichte des Wochenendes schrieb allerdings Verfolger SG Solingen. Gegen Kiel und Hamburg erwarteten die Klingenstädter knappe, ausgekämpfte Duelle. Aber die gestalteten sie als Spaziergang: Mit zwei 7:1-Siegen über starke Mannschaften haben sich die Solinger mit 11:1 Punkten als erster Verfolger etabliert. Würde die Tabelle nach Brettpunkten ermittelt, wären sie sogar vorne.

Der sechste Spieltag:

Viernheim und Baden-Baden im Gleichschritt mit weißer Weste, Solingen und Deizisau knapp dahinter. So war es vor dem siebten Spieltag, so ist es danach. Der SK Doppelbauer Turm Kiel überraschte derweil mit einer Personaloffensive: Erstmals in dieser Saison kamen die Spitzengroßmeister Andrey Esipenko (Russland) und Hans Moke Niemann (USA) zum Einsatz. Speziell Esipenko führte sich bei seiner Bundesligapremiere prächtig ein.

Mit jeder Niederlage steigt der Druck und sinkt das Selbstvertrauen. Die Düsseldorfer hatten ihre zunehmend missliche Lage in aller Offenheit diagnostiziert. Mit einer Niederlage in die Saison starten, okay, mit zweien, okay, aber mit acht? Punkte mussten her, dringend, aber dass das am achten Spieltag gegen die auf einer Erfolgswelle segelnden Bayern gelingen könnte, erschien unwahrscheinlich. Und doch gelang die Trendwende mit Hilfe von ein wenig Schlachtenglück und eines Ukrainers, der den entscheidenden Punkt einfuhr.

Die Zahl der Mannschaften mit null Punkten hat sich jetzt auf drei reduziert: Für Aachen, König Tegel Berlin und Dresden wird es knapp. An der Tabellenspitze derweil nichts Neues: Baden-Baden und Viernheim marschieren vorneweg, Solingen und Deizisau bleiben dran.

Nach dem achten Spieltag standen noch drei Teams ohne Punkte da. Nach dem neunten hat sich die Zahl der Punktlosen auf null reduziert. Während Aachen und Aufsteiger SK König Tegel sich 4:4 trennten, gelang dem USV TU Dresden gegen Kiel ein unerwarteter Coup. An der Tabellenspitze ist Solingen nach einer knappen, umkämpften Niederlage gegen Werder Bremen zurückgefallen.

Den Coup, den Deutschen Meister Baden-Baden zu schlagen, vermochte der FC Bayern am neunten Spieltag nicht zu wiederholen. Stattdessen gelang am zehnten Spieltag ein anderer Coup, ein Sieg über Vizemeister Deizisau. Und das hat zur Folge, dass es an der Tabellenspitze um Viernheim und Baden zunehmend einsam wird. Beide Spitzenreiter gewannen auch am zehnten Spieltag, allerdings eher wackelig als souverän. Trotzdem besteht vor dem großen Ligafinale im Bremer Weserstadion eine gute Chance, dass sich die Meisterschaft nicht ausschließlich zwischen diesen beiden entscheidet. Baden-Baden, Viernheim (jeweils 20 Punkte), Solingen (17) und Deizisau (16) haben untereinander noch gar nicht gespielt. Die Verfolger haben es in der Hand, in den Kampf um den Titel einzugreifen.

Erster Spitzenreiter der Schachbundesliga ist - nein, nicht die OSG Baden-Baden, trotz eines 6,5:1,5 in Kiel. Auch nicht die SG Solingen trotz eines 6,5:1,5 über Aufsteiger Kirchweyhe. Stattdessen führt der Münchener SC die Tabelle mit 2 Mannschaftspunkten und 8,5 Brettpunkten an. Den Münchnern ist nicht die Kuriosität gelungen, aus 8 Partien 8,5 Punkte zu holen. Stattdessen hatten sie schon am Freitag ihr Siebtrundenmatch gegen Aufsteiger Deggendorf vorgeholt und mit 5,5:2,5 gewonnen. Am Samstag gegen den Meisterschaftskandidaten Viernheim kamen drei Brettpunkte hinzu. Eine erste Überraschung der Saison gelang den SF Berlin, die den FC Bayern niederrangen.