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Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Ende des Jahres ein Spieler aus dem Kader eines Schach-Bundesligisten Magnus Carlsen zum Match um die Weltmeisterschaft fordern. Nur welcher? Maxime Vachier-Lagrave („MVL“) oder Fabiano Caruana, beide von der OSG Baden-Baden? Ian Nepomniachtchi vom SV Hockenheim? Anish Giri von der SG Solingen? Wer WM-Herausforderer wird, klären die Supergroßmeister ab Montag bei der Fortsetzung des Kandidatenturniers in Jekaterinburg. Gleich zum Auftakt treffen die vier Bundesligaspieler aufeinander.

Acht deutsche Mannschaften nehmen am erstmals ausgetragenen Online-Europacup der Vereine teil, eine führt gar die Setzliste der 91 Mannschaften an: Der Deutsche Meister OSG Baden-Baden, stärkste Vereinsmannschaft der Welt, greift nach einem europäischen Titel. Maxime Vachier-Lagrave, Richard Rapport, Etienne Bacrot, Alexei Shirov und Arkadij Naiditsch bringen als Favorit einen Eloschnitt von 2722 auf die Waage. Haushoher Favorit sind sie damit allerdings nicht. Die Spitzenteams aus Tschechien, Russland, England, Frankreich oder Aserbaidschan entsenden nominell kaum weniger starke Teams.

Wie sah Alexander Aljechin Frankreich, das Land, in dem er fast zwei Jahrzehnte lebte? Welche Bedeutung hatte Philidors Schaffen für das britische Schach? Und was ist eigentlich das Chapais-Manuskript? Diese und viele andere Themen werden am 20. März bei einer internationalen Zoom-Konferenz beleuchtet. Historiker und Journalisten erläutern in einer Reihe von Vorträgen den Einfluss des Schachs in Frankreich auf die Entwicklung in anderen Ländern. Anlass ist das 100-jährige Bestehen des am 19. März 1921 gegründeten französischen Schachverbands FFE.

Spartak Grigorian ist neuer Manager der Bremer Bundesligamannschaft. Zum 1. Juli hat der 23-Jährige Olaf Steffens abgelöst, der bis dahin für alles Organisatorische rund um den aktuellen Tabellensechsten zuständig war. Grigorian bildet jetzt zusammen mit Mannschaftsführer Gennadiy Fish, Trainer Jonathan Carlstedt und Abteilungsleiter Dr. Oliver Höpfner das Führungsquartett der Mannschaft. Deren nächste große Aufgabe steht mit der Schachbundesliga-Meisterschaftsendrunde vom 13.-17. Oktober in Berlin an.

Das Beste zum Schluss: Unter besonderen Vorzeichen, aber doch im Geiste der guten Tradition wird die Schachbundesliga die Saison mit einer Endrunde in Berlin beenden. Vom 13. bis 17. Oktober 2021 werden die 15 Bundesligisten im „Hotel Berlin Central District“ klären, wer Deutscher Meister 2021 wird.

Die stärkste Vereinsmannschaft Europas kommt aus Deutschland, genauer: aus Deizisau im Landkreis Esslingen nahe Stuttgart. Die mit 2700-Großmeistern gespickte Konkurrenz beim Europacup der Vereine vermochte die nominell "nur" an zehn gesetzten Deizisauer nicht zu stoppen.

Wer wird deutscher Mannschaftsmeister? Für Niclas Huschenbeth (Foto oben) ist diese Frage zu Corona-Zeiten eher Nebensache. „Wir sind einfach sehr froh und dankbar, dass wir wieder Schach spielen können. Ich freue mich auf das Event!“, bekennt der Spitzenspieler des FC Bayern München. Die Schach-Abteilung des FCB war zwar „nur“ Tabellenachter der abgebrochenen Bundesliga-Saison mit 8:8 Punkten – doch als die Idee aufkam, für die Annalen den nationalen Titelträger 2020 in einem Rundenturnier zu ermitteln, waren die Münchner sofort Feuer und Flamme, in dem mutmaßlichen Weltklasse-Feld mitzuspielen.

Völlig unerwartet für den Rest der Liga zog der SV Lingen seine Mannschaft einen Tag vor der dritten Doppelrunde aus dem Spielbetrieb der laufenden Saison zurück. Anbei die Stellungnahme des Vereins und des Vorstands des Schachbundesliga e.V.

Am 24. August verstarb Wolfgang Uhlmann Im Alter von 85 Jahren in seiner Heimatstadt Dresden. Uhlmann gehört zu den besten deutschen Spielern aller Zeiten und kämpfte zum Höhepunkt seiner Karriere im Kandidatenturnier 1971 um das Recht, den amtierenden Weltmeister herauszufordern. In der Schachbundesliga spielte er noch im hohen Alter von 81 Jahren für den USV TU Dresden - ein Rekord für die Ewigkeit.

Eher laut, nicht leise.
Eher direkt, nicht diplomatisch.
Gesegnet mit Talent, gefangen vom Teufel Alkohol.
Umringt von Menschen war er zumindest beim Schach immer. Oft gab er sich zugewandt, menschlich, offen - auf seine spezielle, polternde Weise. Und manchmal ließ er jede Empathie vermissen, dann kam die dunkle Seite des Karl-Heinz Podzielny zum Vorschein.

Das Meisterschaftsturnier 2020 endete mit einem absoluten Nervenkrimi. Die OSG Baden-Baden besiegte in der letzten Runde den SC Viernheim nach einem fantastischen Kampf mit 4,5:3,5 und verteidigte den Deutschen Meistertitel. Viernheim stand kurz vor der großen Überraschung, muss sich aber mit der Vizemeisterschaft abfinden. Den dritten Platz belegen die Schachfreunde Deizisau, die mit einem 6,5:1,5 gegen Solingen einen tollen Abschluss feierten. Der vierte Platz geht an Werder Bremen nach dem 5,5:2,5 gegen Berlin. Solingen belegte Platz fünf vor Bayern München, die zum Abschluss mit 5,5:2,5 gegen Aachen gewannen. Berlin und Aachen bilden das Tabellenende dieses Turniers.

Lange hatten sie in Bremen dem Duell gegen den Serienmeister entgegengefiebert, sich gegenseitig ihrer Defensivkunst versichert. Dann kam tatsächlich die Chance, der OSG Baden-Baden die weiße Weste zu beschmutzen - und Bremen nutzte sie nicht. Nach dem achten Spieltag marschieren nun Baden-Baden und Hockenheim im Gleichritt vorneweg. Hinten ist Dresden mit drei Punkten am ärgsten in Abstiegsnot, hat aber noch alle Chancen, sich zu retten.

An der Spitze nimmt die Bundesligatabelle langsam Kontur an. Offen ist nur die Frage, ob die Saison auf einen Zweikampf zwischen Baden-Baden und Hockenheim hinausläuft, oder ob die Baden-Badener Dependance aus Deizisau sich anschickt, ihrem großen Bruder den Titel streitig zu machen. Am anderen Ende ist vor allem klar, dass vieles unklar ist. Okay, Lingen ist raus, für die Aachener wird die Bundesliga das erwartete einjährige Abenteuer sein, aber ansonsten? Vier Mannschaften müssen absteigen, und die Riege derer, die sich noch längst nicht sicher fühlen dürfen, reicht bis ins Mittelfeld der Liga.

Die Schachabteilung des FC Bayern München trauert um Markus Stangl. Völlig unerwartet verstarb er am vergangenen Sonntag im Alter von nur 51 Jahren.

Das „Königliche Spiel“ Schach befindet sich wie bekannt seit Jahresbeginn in einer staatlich verordneten Zwangspause. Im Frühjahr 2020 wurde die Spielsaison 2019/2020 unterbrochen und die Fortsetzung in Abhängigkeit des Corona-Pandemie-Verlaufs auf unbestimmte Zeit verschoben.

Die Schach-Abteilung des SV Werder Bremen richtet ein stark besetztes Turnier zum Gedenken an Claus Dieter Meyer aus. Als Favorit startet die deutsche Nr. 2, Alexander Donchenko. Entnehmen Sie dem Beitrag die Links zum Turnier.

Die Schachfreunde Berlin nahmen am Meisterschaftsturnier der Schachbundesliga in Karlsruhe teil und belegten den 7. Platz. Dr. Jan Michael Sprenger berichtet auf der Webseite des Haupstadtklubs sehr ausführlich und mit Analysen vom Abschneiden seines Teams.

Zwischen zwei Plexiglas-Schreiben konstatiert Abteilungsleiter Jörg Wengler: „Wir können insgesamt zufrieden sein. Wir haben zwar nicht alle Chancen genutzt und Punkte liegen lassen, aber wir waren an Position sechs gesetzt und landeten auch dort. Wir hielten uns gut, nur gegen Viernheim und Baden-Baden waren wir chancenlos.“ 

Die OSG Baden-Baden, deren Schach-Bundesligateams in Wartestellung liegen, richtet regelmäßig Turniere im Internet aus. Der OSG-Vorsitzende Patrick Bittner (Foto in der Mitte neben Magnus Carlsen und Maxime Vachier-Lagrave) möchte derweil nicht kampflos zum deutschen Meistertitel kommen.

Nach langer Krankheit verstarb der langjährige Trainer des SV Werder Bremen, Claus-Dieter Meyer, am Donnerstag in einem Bremer Krankenhaus. Der Vorsitzende der Schachabteilung, Dr. Oliver Höpfner, erinnert an ihn im folgenen Nachruf. | Foto: Werder Bremen

Der Hamburger SK gehört zu den dienstältesten Vereinen der Schachbundesliga und ist einer der größten Vereine Deutschlands. Auf seiner Webseite berichtet der Klub ausführlich und regelmäßig über das Geschehen seiner Mannschaften, Turniere und Mitglieder. Jetzt hat der HSK seinen alten, digitalen Auftritt durch einen modernen ersetzt.

Vincent Keymer ist momentan in aller Munde. Der Bundesligaspieler der SF Deizisau holte sich schon mit 14 Jahren den GM-Titel und dieser außergewöhnliche Erfolg wird auch durch die überregionalen Medien durch eine ausführliche Berichterstattung gewürdigt.

Die SG Turm Kiel belegte in der letzten Saison, im Jahr Eins nach dem Aufstieg, Platz zwölf, war aber nie in Abstiegsgefahr. Für die kommende Saison verstärkte sich das Team aus dem Norden der Republik mit zwei namhaften Großmeistern und zwei vielversprechenden jungen Spielern.

Neben dem FC Bayern München aus dem Osten und Neuling SV Lingen aus dem Norden hat am vergangenen Wochenende auch die SG Speyer-Schwegenheim aus dem Süden den direkten Wiederaufstieg in die Schachbundesliga geschafft. Lediglich die Königsjäger aus dem Westen müssen noch nachsitzen, da dort keine Doppelrunden gespielt werden. Hier wird der Meister in der letzten Runde im Fernduell der Aachener Stadtrivalen SV und DJK Aufwärts II ermittelt.

Es ist eine der Personalien des Sommers überhaupt. Niclas Huschenbeth (Foto oben) verlässt seinen angestammten Verein Hamburger SK, bei dem er groß geworden ist, um für den FC Bayern München am Spitzenbrett in der SBL zu spielen. Was sich sonst noch beim Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Ost tut, erfahren sie im folgenden Interview mit dem Abteilungsleiter, Jörg Wengler.

Die SG Speyer-Schwegenheim gelang nach einem Jahr Abstinenz der Wiederaufsteig in die Schachbundesliga. Wir sprachen mit dem 2. Vorsitzenden und Mannschaftsführer, Richard Sommer, über die Planungen zur Saison 2019/20.

Marco Bode ist inzwischen der vielleicht bekannteste Botschafter des königlichen Spiels in Deutschland. Regelmäßig wird der ehemalige Fußballspieler und aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende des SV Werder Bremen interviewt und wirbt dabei für das Projekt "Schach in Schulen". In 11 Freunde, dem Magazin für Fußballkultur, spricht er über das Spiel der Könige und natürlich auch über Fußball.

BCA Augsburg stieg als zweitplatzierte Mannschaft der 2. Bundesliga Ost in die Schachbundesliga auf. Der 1. Vorsitzende, Johannes Pitl, schildert, wie es zur Entscheidung kam, das Aufstiegsrecht wahrzunehmen und mit welchen Erwartungen der Klub in die erste Bundesligasaison der Vereinsgeschichte startet.