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Dass die OSG Baden-Baden zum 16. Mal in 17 Jahren deutscher Mannschaftsmeister wird, war keine Überraschung. Die Weltauswahl aus der Kurstadt schlug im direkten Duell den SC Viernheim mit 5:3 und lag am Ende der Bundesliga-Saison mit makellosen 30:0 Punkten vor dem Verfolger (27:3). Eine größere Überraschung war hingegen bei der Endrunde im Bremer Weserstadion, dass der Münchener SC 1836 im Derby den FC Bayern München mit 4,5:3,5 bezwang. Zudem überflügelte der Aufsteiger bei jeweils 15:15 Zählern die Bayern dank der Brettpunkte mit 63 gegenüber 62 hauchdünn als Tabellenneunter.

Ein Rückblick auf die Saison und die GRENKE-Endrunde von Rainer Polzin

SF Berlin I, unsere erste Mannschaft in der Schachbundesliga, war wie fast immer in den letzten 25 Jahren mit dem Ziel Klassenerhalt in die neue Spielzeit gestartet. Die Vorsaison war mit Platz 7 und der Endrunde in Berlin gut gelaufen, eine Wiederholung schien dank der starken Konkurrenz ausgeschlossen. Der Saisonstart war solide, gute Ergebnisse wie der Sieg gegen München 1836 und das tolle Unentschieden gegen die Schachfreunde Deizisau wechselten sich mit eher schwächeren Vorstellungen wie gegen Düsseldorf ab. Aber im Sinne des Klassenerhalts lief es gut. Vor dem Finale in Bremen standen wir mit 9-11 Punkten auf einem ordentlichen 10. Platz, nach unten ging fast nichts mehr.

Der SC Viernheim lässt nicht locker. Mit dem WM-Kandidaten Jan-Krzysztof Duda (Polen, bislang beim Hamburger SK) und dem Schnellschach-Weltmeister Nodirbek Abdusattorov (Usbekistan) will der Vizemeister jetzt einen erneuten Anlauf unternehmen, die OSG Baden-Baden vom Meisterthron zu kegeln. Die beiden Neuzugänge sollen das Team, das in der abgelaufenen Saison schon (fast) auf Augenhöhe war, noch stärker machen. Zu den internationalen Klassespielern kommt ein Neuzugang, den Viernheim direkt aus Baden-Baden abzieht. Georg Meier ist nach Südhessen gewechselt. Sponsor d-fine und einige private Spender haben es nach Angaben des SC Viernheim möglich gemacht, die Mannschaft noch einmal zu verstärken.

Schach-Weltmeister Magnus Carlsen atmet auf. Endlich wieder ein Turnier, bei dem nicht Hans Niemann als Gegner lauert. Und so wird beim Europacup das Thema „Betrug“ nur am Rande eine Rolle spielen. Auch der Weltranglistenerste, der durch die noch nicht bewiesenen Betrugsvorwürfe gegenüber Niemann und die kampflose Preisgabe seines WM-Titels für einiges Aufsehen sorgte, dürfte im Zillertal kaum die Schlagzeilen bestimmen. Sein norwegisches Team Offerspill Chess Club hat keine Chance, vom 3. bis 9. Oktober den 37. Vereins-Europacup in Mayrhofen zu gewinnen. Stattdessen gilt Viswanathan Anand, Carlsens Vorgänger als Weltmeister, mit seiner Mannschaft als erster Sieganwärter. Der Inder, der unlängst beim Schach-Weltverband FIDE zum Vizepräsidenten gewählt wurde, tritt aber nicht etwa für den deutschen Serienmeister OSG Baden-Baden an, sondern für den rumänischen Favoriten CSU ASE Superbet.

Der deutsche Vizemeister SC VIernheim war das beste deutsche Team beim Europapokal der Vereine in Mayrhofen (Österreich). Mit 11:3 Punkten holten die Viernheimer die Bronzemedaille. Den 37. Vereins-Europacup gewann Novy Bor Chess Club (Tschechien) souverän mit sieben Siegen vor Clichy-Echecs-92 (12:2 Punkte).

Der FC Bayern München war sehr gut in den Schach-Europapokal gestartet. Nach 8:2 Punkten ließ das Team von Jörg Wengler jedoch nach. In den beiden letzten der sieben Runden verlor das Sextett zweimal und fiel mit 8:6 Zählern auf Platz 18 unter 70 Mannschaften zurück. Ein Bericht aus der Münchner Perspektive:

Am Samstag geht’s los, Auftakt der Saison 2022/23 in der Schachbundesliga. Die Favoriten stehen fest: Vizemeister SC Viernheim wird, noch einmal verstärkt, einen neuerlichen Anlauf unternehmen, den Serienmeister OSG Baden-Baden vom Thron zu kegeln. Ob es einer anderen Mannschaft gelingen kann dazwischenzufunken? Manche Überraschung, mancher knappe Kampf in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass im Lauf jeder Saison Dinge passieren, die nominell nicht zu erwarten sind.

Die Fans der Münchner Schach-Bundesligisten haben am Samstag (14 Uhr) und Sonntag (10 Uhr) eine äußerst ungewöhnliche Qual der Wahl: Nicht nur, dass mit dem SC 1836 und Bayern München weiterhin zwei Erstligisten im Oberhaus vertreten sind – erstmals sind die beiden anicht Reisepartner an den Doppelspieltagen. So ergibt sich die einzigartige Konstellation, dass beide Klubs gleichzeitig Heimrecht in einer Stadt haben und München zum Schach-Mekka machen.

Erster Spitzenreiter der Schachbundesliga ist - nein, nicht die OSG Baden-Baden, trotz eines 6,5:1,5 in Kiel. Auch nicht die SG Solingen trotz eines 6,5:1,5 über Aufsteiger Kirchweyhe. Stattdessen führt der Münchener SC die Tabelle mit 2 Mannschaftspunkten und 8,5 Brettpunkten an. Den Münchnern ist nicht die Kuriosität gelungen, aus 8 Partien 8,5 Punkte zu holen. Stattdessen hatten sie schon am Freitag ihr Siebtrundenmatch gegen Aufsteiger Deggendorf vorgeholt und mit 5,5:2,5 gewonnen. Am Samstag gegen den Meisterschaftskandidaten Viernheim kamen drei Brettpunkte hinzu. Eine erste Überraschung der Saison gelang den SF Berlin, die den FC Bayern niederrangen.

Baden-Baden vor Deizisau, Solingen und Viernheim. Nun hat schon am zweiten Spieltag alles wieder seine Ordnung an der Spitze der Bundesligatabelle, wenngleich natürlich diese Reihenfolge nicht dem enspricht, was sich Baden-Baden-Herausforderer Viernheim vorstellt. Aber wahrscheinlich haben sich die Viernheimer auch nicht ausgemalt, dass es gegen Liganeuling SV Deggendorf derart knapp werden könnte. Trotz der Niederlage können sich die Deggendorfer am Umstand erfreuen, dass sie nach den ersten beiden Spieltagen der neuen Saison der einzige Aufsteiger sind, der über dem Strich steht.

 

Bestürzt haben Schachfreundinnen und Schachfreunde weltweit auf den Tod von Konstantin Landa reagiert. Der Großmeister, langjähriger Spieler des SV Mülheim-Nord, ist nach einem Krebsleiden nur 50-jährig gestorben. Er sei eine zentrale Säule des sportlichen Erfolgs gewesen, habe aber insbesondere als Freund beeindruckt, schreiben die Mülheimer in einer Traueranzeige.

Der FC Bayern kassierte zum Auftakt eine überraschende 3,5:4,5-Heimniederlage gegen die SF Berlin. Dank eines 5:3 über den USV TU Dresden hielt sich der Schaden aber tags darauf in Grenzen. Der Münchener Schachclub (MSC) 1836 sieht sich mit seinen 3:3 Punkten im Soll. Im vorgezogenen Match am Freitag gegen Reisepartner SV Deggendorf hielt der Traditionsclub den Aufsteiger mit 5,5:2,5 souverän in Schach. Das 3:5 gegen Titelanwärter SC Viernheim wertet MSC-Chef Michael Reiß als „Achtungserfolg an den vorderen Brettern“, denn Pawel Eljanow und Gawain Jones siegten gegen die Ukrainer Juri Kriworuschko und Anton Korobow. 

Für die neue Saison der 1. Schach-Bundesliga hatte der Schachclub Viernheim schon erwartet, dass es noch mehr als früher keinen leichten Gegner geben würde - und genauso war es dann auch schon zum Auftakt. Die Reise der Südhessen ging in den Norden von München nach Oberschleißheim, um sich dort mit dem ausrichtenden Münchener Schachclub 1836 und mit dem Aufsteiger SV Deggendorf zu messen. Es wurden zwei hart umkämpfte Wettkämpfe, aber am Ende feierten die Viernheimer als deutscher Vizemeister der Vorsaison zwei Siege und traten mit 4:0 Punkten die Heimreise an.

Das Schachbundesligawochenende beginnt schon am Freitag, 25. November, mit einigen vorgezogenen Paarungen des siebten Spieltags: Dresden-Berlin, Mülheim-Solingen, Bremen-Kirchweyhe und FC Bayern-Deizisau. An manchem Spielort wird die Aufstellung der Teams davon abhängen, ob die Spieler es rechtzeitig von der Mannschafts-WM in Jerusalem an die Bundesliga-Bretter schaffen. Eine Vorschau aufs Wochenende aus Münchner Sicht:

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Die Freude währte nur einige Stunden. Nach einer knappen, umkämpften Niederlage am Samstag gegen den in Starbesetzung angetretenen SC Viernheim haben die SF Deizisau die Tabellenführung in der Schachbundesliga abgegeben. Nicht an ihre Grenke-Schwestermannschaft aus Baden-Baden, auch nicht an die Viernheimer. Stattdessen grüßt die SG Solingen von ganz oben. Dank ihres schon ausgetragenen und 5:3 gewonnenen Siebtrundenmatches gegen Mülheim-Nord sind die Solinger die einzige Mannschaft der Liga mit vier Siegen aus vier Matches. Auch am Samstag triumphierten die Solinger, die sich für ihr 4,5:3,5 über Aufsteiger Deggendorf allerdings arg strecken mussten.

Fünf Matches, fünf Siege: Die SG Solingen bleibt an der Tabellenspitze der Schachbundesliga. In der vierten Runde besiegten die Klingenstädter den Münchener SC, außerdem haben sie einen weiteren Sieg aus der vorgezogenen siebten Runde auf dem Konto. Auch die Meisterschaftsfavoriten aus Baden-Baden und Viernheim stehen mit weißer Weste, aber einem Match weniger oben. Verkorkst ist der Saisonstart für die Clubs aus dem Norden verlaufen. Bremen, Kiel und Hamburg stehen einträchtig nebeneinander auf den Rängen 11 bis 13.

Die beiden Münchner Schach-Bundesligisten sind wie die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Wochenende zu einem Remis gekommen. Zufrieden sind aber damit weder der FC Bayern noch der Münchener Schachclub (MSC) 1836. Beide müssen dadurch ein Auge auf den Klassenverbleib richten: Die Schach-Abteilung des FCB hat nun 3:7 Punkte und liegt nur dank der besseren Brettpunkte fern eines Abstiegsplatzes. Der MSC 1836 (4:6 Punkte) verfügt derzeit auch nur über einen minimalen Puffer, auch wenn er als Siebter optisch gut liegt in dem 16 Teams umfassenden Oberhaus.

Der Schachclub Viernheim trat am vorigen Wochenende in der 1. Schach-Bundesliga zu der Doppelrunde in Deizisau an und spielte dort gegen die Gastgeber, sowie gegen das Team von Bayern München. Trotz teilweise enger Partien gelang es letztendlich, das Wochenende komplett ohne Verlustpartie zu überstehen und die Heimreise mit 4:0 Mannschaftspunkten anzutreten. Die Südhessen sind damit eine der drei Mannschaften, die in der höchsten deutschen Spielklasse noch eine weiße Weste tragen - und darüber wahlweise den neuen Vereins-Hoodie, der gerade rechtzeitig zur Winterzeit fertig geworden ist.

An die Bundesliga-Saison 2019 erinnert sich Niclas Huschenbeth genau – es war eine besondere. Nicht nur, weil sie wegen der im Verlauf der Runde einsetzenden Corona-Pandemie über zwei Jahre ging und die Schachspieler teilweise mit Masken oder Trennscheiben über der Brettmitte spielen mussten. Zu einer ganz besonderen Runde wurde es vor allem aber, weil die Schach-Abteilung des FC Bayerm München den „FC Bayern München des Schachs“ in die Knie zwang! Der kommt im königlichen Spiel aus Baden-Baden – und die Weltauswahl der Ooser Schachgesellschaft zog gegen den wahren FC Bayern damals sensationell mit 3,5:4,5 den Kürzeren. Am Saisonende hatten die Kurstädter dennoch mit 26:2 Punkten deutlich die Nase vor der Konkurrenz, wie jedes Jahr seit 2006. Nur 2016 konnte die SG Solingen die große Serie der Baden-Badener durchbrechen.

Großmeisterversammlung in Hamburg, trotzdem stand ein IM im Mittelpunkt des Zuschauerinteresses. In Remagen sahen Zuschauer derweil einen angehenden Superstar des Schachs bei seinem Bundesligadebüt: Nodirbek Abdusattorov. Und in Baden-Baden sahen die Zuschauer jemanden, der im 14. Versuch seine erste klassische Partie des Jahres zu gewinnen vermochte.

Tabellarisch ist nach diesem fünften Spieltag bemerkenswert, dass die SG Solingen gegen Aufsteiger SC Remagen Sinzig ihre weiße Weste befleckt hat. Ohne Verlustpunkt verbleiben mit der OSG Baden-Baden und dem SC Viernheim die beiden Hauptfavoriten auf die Meisterschaft.

Der fünfte Spieltag:

Ist der Zweikampf jetzt vorbestimmt? Der SC Viernheim besiegte am sechsten Spieltag die SG Solingen. Während die Klingenstädter zurückgefallen sind, stehen Viernheim und Baden-Baden verlustpunktfrei vorne. Läuft es jetzt auf den Showdown zwischen diesen beiden am letzten Spieltag hinaus?

„Die Bundesliga ist stärker als im Vorjahr“, stellt Jörg Wengler fest, weil es „keine schwache Mannschaft gibt“. Das musste der Schach-Abteilungsleiter des FC Bayern München in Baden-Baden erkennen.

Der Schachclub Viernheim konnte sich Anfang Februar bei der Doppelrunde der 1. Schachbundesliga in Remagen zweimal gegen starke Gegner durchsetzen und verbleibt verlustpunktfrei an der Tabellenspitze der stärksten deutschen Spielklasse, knapp hinter dem deutschen Serienmeister und Titelfavoriten, OSG Baden-Baden. Neben dem Geschehen auf den Brettern spielten die strengeren Anti-Cheating-Maßnahmen ein Rolle, waren allerdings für den sportlichen Ausgang der Wettkämpfe nicht entscheidend.

An der Tabellenspitze läuft alles auf den Showdown Baden-Baden versus Viernheim zu. Im unteren Drittel der Tabelle ist es eng wie selten. Mittendrin: die beiden Münchner Vereine FC Bayern und Münchener SC. EIn Blick auf das Bundesligawochenende aus Münchner Perspektive:

„Es ist unten brutal eng!“ So beschreibt Michael Reiß die Situation im Abstiegskampf der Schach-Bundesliga. „Die Vereine trennt bei sechs Punkten teilweise nur einen halben Brettpunkt“, sagt der Vorsitzende des Münchener Schachclubs 1836. Dank eines „sehr, sehr wichtigen 4,5:3,5“ über den Schlusslicht TSV Schönaich (2:16) hielt der Traditionsverein nicht nur die Gastgeber auf Distanz, sondern steht nach 9 der 15 Spiele mit 6:12 Zählern und 32:40 Brettpunkten hauchdünn vor dem SV Werder Bremen (31,5:40,5) und Lokalrivale Bayern München (31:41).

Tatsächlich stehen nach neun Spieltagen die beiden mit Abstand größten Marken des Vereinsschachs auf den Abstiegsplätzen. Oben geht es derweil seinen geregelten Gang. Titelverteidiger Baden-Baden gewann zweimal, Konkurrent Viernheim sogar dreimal (inklusive Nachholpartie). Beide erfreuen sich an 18:0 Punkten. Sollte nicht überraschend ein "Kleiner" dazwischenfunken, werden sie am letzten Spieltag im direkten Vergleich die Meisterschaft unter sich ausmachen.

Am Ende eines langen Schachwochenendes vom 24.-26. Februar trägt der SC Viernheim nach drei Siegen unverändert eine weiße Weste. Das Bundesliga-Team der Südhessen bleibt damit direkter Verfolger des ebenfalls noch ungeschlagenen deutschen Serienmeisters und Titelverteidigers OSG Baden-Baden. Einige der Begegnungen im Bürgerhaus Viernheim waren an diesem Heimwochenende jedoch sehr umkämpft. Als einziger Bundesligist hat der SC Viernheim seine Kämpfe live Im Internet kommentiert. Und er hatte als einziger ein Ehepaar in seinen Reihen, ein sportlich erfolgreiches.

„Das ist eine ganz enge Kiste!“, ahnt Jörg Wengler. Die enge Kiste trägt den Aufdruck Schach-Bundesliga und bezieht sich nicht nur auf das Titelrennen, bei dem Serienmeister OSG Baden-Baden und Herausforderer SC Viernheim bis zum direkten Duell wohl keinen Fußbreit nachgeben werden (Hinweis für Zuschauer: Baden-Baden trägt seine Heimkämpfe am Samstag und Sonntag im „Brenners Park-Hotel & Spa“ in Baden-Baden aus).

Noch enger tobt der Abstiegskampf: Die Abstiegsplätze in der 16er-Liga trennen nur zwei Zähler von der oberen Tabellenhälfte und Platz acht.

Beide Spitzenreiter mussten in der zehnten Runde wackelige Kämpfe überstehen. Einer, Baden-Baden, gewann, der andere, Viernheim, nicht. Dank der 3:5-Niederlage des SC Viernheim beim abstiegsbedrohten SV Werder Bremen steht Titelverteidiger OSG Baden-Baden jetzt als einzige verlustpunktfreie Mannschaft an der Tabellenspitze. Die Baden-Badener bezwangen Solingen 4,5:3,5.

Immer knapper wird es am anderen Ende der Tabelle, wo die Aufsteiger Schönaich und Deggendorf Lebenszeichen aussenden, während die Münchner Vereine weiter auf den Abstiegsplätzen kleben.

Am Tabellenende spitzt es sich weiter zu. Die Bayern bleiben auf einem Abstiegsplatz, sicherten sich aber am elften Spieltag zwei wichtige Punkte, die ihnen die Perspektive eröffnen, diesen noch zeitig zu verlassen. Auch das zweite vom Abstieg bedrohte Münchner Team, der MSC 1836, punktete doppelt. Umso tiefer die Sorgenfalten in den Gesichtern der Berliner: Es droht der Gang in Liga zwei.

Der elfte Spieltag:

Seitdem die Schachfreunde Berlin 2008 in die Schachbundesliga zurückgekehrt sind, war die Sorge um den Klassenerhalt im Oberhaus nicht so groß wie jetzt. Im selten knappen Abstiegskampf steht die Hauptstadt-Mannschaft vier Spieltage vor Schluss mit 7:15 Punkten auf Abstiegsrang 14. Punkte müssen her, idealerweise vor eigenem Publikum. Und das dürfte sich am ersten Aprilwochenende angesichts des attraktiven Spiellokals und der attraktiven Gegner reichlich einstellen. Im Atrium des Willy-Brandt-Hauses, Wilhelmstraße 140, treffen die Berliner unter anderem auf den Deutschen Meister OSG Baden-Baden.

Die SF Berlin teilen mit:

Der Schachclub Viernheim musste beim Bundesliga-Wochenende in Bremen gegen die Gastgeber die erste Niederlage der Saison hinnehmen, setzte sich in der zweiten Begegnung gegen Aufsteiger Kirchweyhe jedoch nervenstark durch. In der Tabelle der höchsten deutschen Spielklasse bleiben die Südhessen weiterhin der hartnäckigste Verfolger des unverändert ungeschlagenen Titelverteidigers und deutschen Serienmeisters, OSG Baden-Baden.