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Jetzt steht "Viernheim" auf dem Pott

Deutscher Meister 2024 sind wir schon, jetzt steht es auch auf dem Meisterpokal. Stefan Spiegel hat dafür gesorgt, dass unser Vereinsname auf der Bundesligatrophäe verewigt ist – kein simples Unterfangen. Die bisherigen Baden-Badener Meistereinträge auf dem Pokal waren laut Stefan im Block per Foliendruck angebracht. In dieser Form ließen sie sich nicht so erweitern, dass es ordentlich ausgesehen hätte.

Neu graviert: Jetzt lässt sich auch auf der Bundesligatrophäe nachlesen, wer Deutscher Mannschaftsmeister 2024 ist. | Fotomontage, Fotos: Stefan Spiegel

Wir haben deswegen die aktuelle Seite des Pokalsockels mit den Baden-Badener Meistereinträgen 2021-2023 und unserem 2024 neu anfertigen lassen. Jetzt prangt dort ein metallenes Schild, auf dem die Namen der Deutschen Meister eingraviert sind. Danke dafür an Froschauer-Pokale aus Viernheim! Der Deutsche Meister 2025, wer immer das sein mag, kann jetzt einfach seinen Vereinsnamen darunter gravieren lassen.

Ilja Zaragatski über die Kür am 15. Spieltag, als wir schon als Meister feststanden.

Der aktuelle Pokal stammt laut Bundesliga-Chef Markus Schäfer aus dem Jahr 2014. Seinerzeit musste eine neue Trophäe her, weil auf der alten kein Platz mehr für neue Einträge war. Der Materialwert des Henkelpotts, sagt Schäfer, sei überschaubar. Viel höher ist der ideelle.

Aktuell steht der Pokal bis auf Weiteres bei Stefan. Wo er bis zum Ende der kommenden Saison (und vielleicht darüber hinaus?) dauerhaft einen Platz findet, ist noch offen. Sicher ist, er geht jetzt zweimal auf Wanderschaft. Beim Pressetermin im Rathaus begutachtet Bürgermeister Matthias Baaß die Meistertrophäe. Später im Monat beim Sommerfest des Vereins wird er natürlich nicht fehlen dürfen. 

Stefan Martin im Interview mit Gabriel Pfenning, der auch in Hannover tolle Bewegtbilder produziert hat.

Dort können sich alle Mitglieder und Freunde des Clubs davon überzeugen, wie der Verein heißt: SC Viernheim! Nicht SV! Unsere Freunde von der Hessenschau hatten den Namen falsch ausgeschnappt und uns einen weiteren Grund geliefert, den Titel zu verteidigen. Im ansonsten wunderbaren Zweiminüter über unseren Meistertitel hörte das TV-Publikum durchgehend vom Coup des „SV Viernheim“. Vielleicht lässt sich das im Beitrag über die Titelverteidigung am Ende der Saison 2024/25 korrigieren?! 😊

d-fine und Markus von Rothkirch werden uns weiter unterstützen. Danke!

Mit aller Kraft versuchen werden wir die Titelverteidigung allemal, beileibe nicht nur, um wieder ins Fernsehen zu kommen. Leicht wird es nicht – und bestimmt noch schwieriger als in der zurückliegenden Saison. Noch bevor sie in Hannover den Pott ausgehändigt bekamen, haben Stefan Martin und Markus von Rothkirch darauf hingewiesen, dass die Liga 2024/25 an der Spitze stärker sein wird als zuletzt (siehe Clips in diesem Beitrag).

Mit dem Düsseldorfer SK steigt ein Team auf, das sich „stärkste Vereinsmannschaft der Welt“ nennen könnte: die indische Nationalmannschaft inklusive dem kommenden WM-Herausforderer Gukesh, dazu Weltmeister Ding Liren, WM-Herausforderer 2023 Ian Nepomniachtchi und einige andere Spitzenkönner werden den Düsseldorfer Kader bilden.

Uns ist das vor allem in Sinne der Liga sehr recht. Die Top 30 der Welt werden in der kommenden Saison fast komplett in der Bundesliga versammelt sein. An der Spitze der Liga, die stärker ist denn je, wird es erstmals seit Ewigkeiten einen Dreikampf geben. Fürs Publikum bedeutet das drei für den Titel vorentscheidende Kämpfe anstatt einem.

Während die Stefans und Markus an Kader und Konzept für die kommenden Saison basteln, genießen wir noch einmal die Hymne auf den SC (sic!) Viernheim im Mannheimer Morgen. Auf fast einer ganzen Zeitungsseite würdigt Redakteur Wolfram Köhler unseren „historischen Erfolg“.

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Ignorieren wir den Kokain-Kurier oben rechts und stellen fest: fast eine ganze Zeitungsseite SC Viernheim.

Köhler vergleicht unsere Meisterschaft mit der von Bayer Leverkusen im Fußball – und stellt fest, dass wir und die Schachbundesliga uns davor nicht verstecken müssen. Mit null Minuspunkten durch die Liga marschiert, das haben die Leverkusener nicht geschafft, obwohl die Fußballbundesliga weniger als die Schachbundesliga für sich in Anspruch nehmen kann, die stärkste der Welt zu sein.

„Gefestigte Vereinsstrukturen, ehrgeizige Macher und einen potenten Sponsor“ hat die Tageszeitung bei uns identifiziert, preist unsere Jugendarbeit und unser Engagemeint im Schulschach. Was hier geleistet werde, verdiene „allerhöchste Anerkennung.

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Beim Bundesligafinale in Hannover haben Stefan Martin und die Viernheimer Schlachtenbummler die Tauglichkeit des Pokals als Trinkgefäß schon getestet. Bald ist Sommerfest des SC Viernheim, dann wird sich dieser Test wiederholen lassen. | Foto: Stefan Spiegel

 

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