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Natürlich stand in Dresden die Magnus-Frage auf der Agenda. "Kommt Superstar Magnus Carlsen zum Auftakt der Schachbundesliga nach Dresden?", titelten die Dresdner Neuesten Nachrichten am Freitag. Die Antwort auf diese bange Frage lag auf der Hand. Er kam nicht, er ist ja gerade in London mit der "Global Chess League" beschäftigt, der Wettbewerb, der die fast ausschließlich mit Weltklassespielern besetzten Düsseldorfer veranlasst hatte, eine Verlegung ihres Saisonauftakts zu erbitten. Überraschend war, dass St. Pauli gar keinen Nordmann nach Dresden mitbrachte. Die Aufstiegsmannschaft sollte es richten.

Vom Schachspektakel in London ist auch die OSG Baden-Baden mit ihren Firouzjas und MVLs betroffen. Anstatt zu verlegen, setzten die Badener auf ihre Jugend - erfolgreich. Gegen den nominell nicht viel schwächeren FC Bayern setzte sich der Meisterschaftsmitfavorit bequem durch.

Das Überraschungsergebnis des ersten Spieltags verantwortet USV TU Dresden. Das 5,5:2,5 gegen Werder Bremen dürften die Sachsen nicht eingeplant, die Hanseaten nicht erwartet haben.

Beinahe hätte es am zweiten Spieltag zwei von drei Meisterschaftskandidaten erwischt. Während die zweite Garnitur der OSG Baden-Baden beim 4,5:3,5 über den SV Deggendorf noch einmal davonkam, startete der ebenfalls mit der zweiten Garde angetretene Deutsche Meister SC Viernheim mit einer 3:5-Niederlage gegen den Hamburger SK in die Saison. Im herbeigeschworenen Dreikampf zwischen Viernheim, Düsseldorf und Baden-Baden, der diese Saison an der Tabellenspitze spannender machen soll denn je, hat Viernheim schon nach einem Match die Punktreserve aufgebraucht. Die Titelverteidiger müssen auf Ausrutscher der beiden Mitbewerber hoffen bzw. im Saisonverlauf beide besiegen, um dem ersten Stern über dem Vereinslogo einen zweiten hinzuzufügen.

Blendend sind zwei Teams gestartet, die in der vergangenen Serie gegen den Abstieg gekämpft haben. Der Sieg des Hamburger SK über Viernheim war schon der zweite an diesem Wochenende. Dresden hat nach dem SV Werder Bremen auch den FC St. Pauli besiegt. Beide belegen Rang drei und vier der Tabelle nach zwei Spieltagen.

Schachbundesliga, der zweite Spieltag:

"Toll gekämpft", "lange dagegengehalten", diese und andere Floskeln treffen gewiss auf die Leistung des Hamburger SK gegen die Düsseldorfer Übermannschaft zu. Aber wer will sowas nach einem 2:6 hören bzw. lesen? Fakt ist, Düsseldorf marschiert, steht nun auf Rang eins - punktgleich mit den Baden-Badenern, die sich ohne allzu große Mühe gegen Bad Mergentheim durchgesetzt haben. 

Schachbundesliga, der dritte Spieltag:

U14-Weltmeister im Schnellschach war er, Vizeweltmeister seiner Altersklasse im Problemlösen ist er. Jetzt ist Bennet Hagner von der OSG Baden-Baden auch der beste Spieler der Schachbundesliga. Nach vier Spieltagen steht der 16-Jährige vor dutzenden Top-Großmeistern an der Spitze der erfolgreichsten Spieler der Saison. Nur Hagner hat alle vier Partien gewonnen.

Damit hat der von Frankfurt nach Baden-Baden gewechselte Hagner erheblich dazu beigetragen, dass auch sein Club ganz oben steht. Zum ersten Advent bescherten sich die Baden-Badener ein 6:2 über Dresden und damit die Tabellenführung.

Schachbundesliga, der 4. Spieltag:

Hoffentlich findet Bogdan-Daniel Deac in der Nacht vor dem nächsten Match vor lauter Frust in den Schlaf. Im Spitzenspiel seiner Baden-Badener Tabellenführer gegen den Deutschen Meister Viernheim standen die Zeichen auf 4:4, ein Ergebnis, das Baden-Baden kaum geschmerzt und Viernheim aus dem Meisterschaftsrennen gekegelt hätte.

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80.g6?, oje. Nach 80...fxg6 81.Kg5 folgte 81...Ta7!, und plötzlich ist es remis. 82.Kxg6 würde Schwarz mit 82...Tg7+! nebst Patt beantworten. Nach anderen Zügen spielt Schwarz 82...Kh7, und Weiß kommt nicht weiter.

Deac musste nichts weiter tun, als sein nicht triviales, aber doch klar gewonnenes Turmendspiel zu gewinnen. Nach fast sechs Stunden im 80. Zug überstürzte er die Dinge. Der Rumäne übersah einen Patt-Trick, mit dem sich Anton Korobov rettete. Viernheim gewann 4,5:3,5. Damit bewahren die Südhessen im Meisterschafts-Dreikampf mit Düsseldorf (6:2 über Werder Bremen) und Baden-Baden ihre Chance auf die Titelverteidigung.

Am Sonntag bekommt es Viernheim zum zweiten Mal in Folge mit dem Tabellenführer zu tun, diesmal mit den SF Deizisau, die nach einem 4,5:3,5 über Heimbach-Weis/Neuwied zumindest für eine Nacht den Bundesligagipfel erklommen haben.

Der zweite Akt der Carlsen-Festspiele zu St. Pauli hat es sogar in die Tagesschau geschafft. Um etwa 20.14 Uhr verkündete der beste Schachspieler der Welt im ersten deutschen Fernsehen, seine Einsätze in der Schachbundesliga hätten ihm Freude bereitet. Seine Mannschaft hält er nach dem ersten Saisonsieg für in der Liga angekommen. Im März soll/will Carlsen wieder mit von der Partie sein, dann im Millerntorstadion vor deutlich mehr Fans, als an diesem Wochenende ins Brahms-Kontor passten.

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Die sonntägliche Niederlage von St. Pauli gegen den Meisterschaftsfavoriten Düsseldorfer SK vermochte Carlsen nicht zu verhindern. Aber sein Team, beschwingt vom Erfolg über Solingen, kann für sich in Anspruch nehmen, als erste Mannschaft den Düsseldorfern Probleme bereitet zu haben. Erst mit der letzten Partie beim Stande von 3,5:3,5 fiel die Entscheidung zugunsten der Favoriten.

Düsseldorf ist damit das einzige Team der Liga ohne Minuspunkte. Den anderen beiden, die bis dahin eine weiße Weste trugen, hat sich am Samstag und Sonntag der Deutsche Meister SC Viernheim angenommen. Nach dem Sieg über Baden-Baden schlugen die Viernheimer am Sonntag auch die SF Deizisau, deren Tabellenführung nicht lange hielt.

Bei aller Freude über diesen deutlichen und potenziell entscheidenden Sieg im Duell der Titelfavoriten - DSK-Präsident Jan Werner und Sponsor Wadim Rosenstein nehmen keine vorzeitigen Gratulationen zum Meistertitel entgegen. Die Saison sei erst zur Hälfte gespielt, es stünden noch harte Kämpfe bevor, sagt Rosenstein, der unter anderem vor dem Vergleich am Sonntag mit dem Tabellenzweiten aus Deizisau Respekt hat.

Beseelt und beschwingt gab sich Rosenstein im Gespräch mit schachbundesliga.de trotzdem. Baden-Baden besiegen, das sei seit langem sein Traum gewesen, habe er schon vor zwei Jahren in einem Interview gesagt. Nun ist es passiert, und das sogar als leichter nomineller Außenseiter gegen den einstigen Serienmeister, der in Düsseldorf mit einem Eloschnitt von etwa 2730 an die Bretter ging. Der Teamgeist habe den Ausschlag gegeben. Rosenstein betont, dass mancher Spieler private Verpflichtungen verschoben oder ausgelassen habe, um der wegen der Terminüberschneidung mit dem Tata Steel Chess unter Personalnot leidenden Mannschaft zu helfen. 

Die familiäre Atmosphäre in Düsseldorf, auch dank des fürs Live- und Online-Publikum kommentierenden Christian Braun, habe die zahlreichen Besucherinnen und Besucher fasziniert. Nicht zuletzt sei es einmal mehr für die Jugend des Düsseldorfer SK (>200 Mitglieder, knapp die Hälfte unter 25) ein Erlebnis gewesen, die erste Garde des Vereins hautnah und im Vergleich mit einer Weltklassemannschaft zu erleben. 

Nach dem 5,5:2,5 gegen erstaunlich harmlose Gäste führt Düsseldorf die Tabelle jetzt klar an. Nach Minuspunkten liegt das Team aus der NRW-Landeshauptstadt drei Zähler vor dem Deutschen Meister Viernheim und vier vor der OSG Baden-Baden. 

Schachbundesliga, der 7. Spieltag: 

Da wäre er beinahe gewesen, der Punktverlust von Düsseldorf, den die Verfolger brauchen, wollen sie noch aufschließen. Aber der große Kampf, den die SF Deizisau dem Überteam aus Düsseldorf lieferten, reichte doch nur zu einer knappen Niederlage. Der DSK marschiert weiter vorneweg.

In Hamburg trafen die beiden Hamburger Bundesligisten aufeinander. Das Duell Liganeuling vs. Ligadino entschied der FC St. Pauli (ohne Magnus Carlsen) gegen den Hamburger SK für sich.

Schachbundesliga, der 8. Spieltag:

3 von 111 klingt nach einer bescheidenen Quote, ist aber für Schachbundesligaverhältnisse anno 2025 ziemlich gut, rekordverdächtig sogar. Mit Monika Socko, Dinara Wagner und Lara Schulze haben am neunten Spieltag drei Frauen in der Bundesliga mitgemischt. Eine bleibt in der höchsten Spielklasse ungeschlagen, eine verpasste einen Coup, und die einzige Verliererin dieses Trios wird ihre Null verschmerzen können, da ihr Team gewann.

Als Einzelspieler überragt weiterhin Javokhir Sindarov (Düsseldorf), dessen Saisonbilanz jetzt bei 8 Punkten aus 8 Partien steht. Aber wer weiß, was wäre, hätte Bennet Hagner (Baden-Baden) in dieser Saison alle Matches absolviert. Hagner steht ebenfalls bei 100 Prozent, 5 Punkte aus 5 Partien.

Vorne lief es sportlich ohne Überraschungen. Beinahe hätte der zu siebt angetretene Hamburger SK der OSG Baden-Baden einen Punkt abgeluchst, aber es sollte nicht sein. Die Tabellenführer aus Düsseldorf waren trotz eines neuerlichen Kantersiegs nicht rundum zufrieden, da sie ihr Überteam mit reihenweise Weltklassespielern gerne einem Publikum präsentiert hätten. Aber für ein solches war kein Platz in München.

Javokhir Sindarov hat nicht gewonnen. Am 10. Spieltag der Schachbundesliga beendete Linus Johansson vom FC Bayern München die 100-Prozent-Serie des Usbeken in Düsseldorfer Diensten. Zwar war Sindarov mit einem Plus von 300 Elo, Läuferpaar und etwas aktiverem Spiel fast die ganze Partie über am Drücker, aber nach 66 Zügen hatte der Schwede in Münchner Diensten die Partie gegen den Favoriten in den Remishafen gesteuert.

Ob Matthias Blübaum seinem Europameistertitel von 2022 in diesem Jahr einen zweiten hinzufügt? Oder schafft es mit Frederik Svane ein anderer Bundesligaspieler, beim elfrundigen Schachmarathon in Rumänien mit mehr als 100 Großmeistern zu triumphieren? Diese Frage werden sich auch die Verantwortlichen der SF Deizisau und des Hamburger SK stellen, aber unmittelbar beschäftigte sie erst einmal das Problem, dass Blübaum, Svane und diverse andere Großmeister von internationaler Spitzenklasse aussetzen mussten. Wegen der Terminkollision mit der EM fehlt an diesem Bundesligawochenende fast jedem Team die eine oder andere Stammkraft.

Nach dem 12. Spieltag haben Fans und Teams gut einen Monat Zeit, sich mit der Hackordnung zu befassen, in der die 15 Bundesligisten ab dem 25, April in Deggendorf zum großen Finale antreten. An der Tabellenspitze führt Aufsteiger Düsseldorf drei Spieltage vor Schluss mit drei Punkten Vorsprung vor Viernheim und vier vor Baden-Baden. Alles andere als die Meisterschaft wäre sehr überraschend, zumal die Düsseldorfer keine Anstalten machen, personell nachzulassen. Es bedarf keiner hellseherischen Fähigkeiten, um zu prognostizieren, dass das von Wadim Rosenstein finanzierte und Jan Werner geführte Team auch in Deggendorf mit einer Weltklasseauswahl antreten wird, um den letzten Schritt zum Titel zu gehen.

7 Partien, 7 Punkte. Als einziger Bundesligaspieler mit einer 100-prozentigen Bilanz war Bennet Hagner von der OSG Baden-Baden längst eine der Hauptfiguren der laufenden Bundesligasaison. Zum Auftakt des dreitägigen Saisonfinales in Deggendorf hat der 17-Jährige nach einem Remis gegen Alexander Graf jetzt eine GM-Norm so gut wie sicher. Ihm fehlt in dieser Saison noch eine Bundesligapartie, Ergebnis egal. Und diese Partie wird er bekommen, wahrscheinlich schon am Samstag. Die Baden-Badener, ein feiner Zug, haben ihn schließlich fürs Deggendorfer Aufgebot nominiert, damit er seine überragende Saison mit einer Norm krönen kann. 

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Die OSG Baden-Baden trat einmal mehr mit ihren Youngstern Bennet Hagner und Timur Kocharin (r.) an. Beide bewiesen einmal mehr ihre Bundesligatauglichkeit. | Foto: Conrad Schormann

An 92 Brettern wird an diesem Wochenende in Deggendorf Schach gespielt, die ersten gemeinsamen Runden mit der Frauenbundesliga seit 6 Jahren. Während sich am Freitag in der Bundesligahälfte des Saals eine reine Männergesellschaft an den Brettern einfand, sitzen in der Frauenbundesligahälfte einige der rekordverdächtigen sieben Spielerinnen, die in dieser Saison zu Bundesligaeinsätzen gekommen sind. Eine von denen hat ebenfalls zwei Spieltage vor Saisonende eine Norm geschafft (ohne Gewähr): Svenja Butenandt vom FC Bayern München dürfte ihr Remis gegen Exweltmeisterin Alexandra Kosteniuk die zweite WIM-Norm beschert haben.  

Der Düsseldorfer SK ist Deutscher Meister 2025. Am 14. Spieltag besiegte der Aufsteiger den SC Heimbach-Weis/Neuwied mit 5:3. Einen Spieltag vor Saisonende führen die Düsseldorfer uneinholbar mit drei Punkten Vorsprung die Tabelle an. Jetzt wollen sie noch ein letztes Ziel erreichen: die Saison mit 30:0 Punkten abschließen, so wie es 2024/25 dem SC Viernheim gelungen ist. Am letzten Spieltag am Sonntag ab 10 Uhr treffen der neue und der scheidende Deutsche Meister aufeinander.

Zum Abschluss der Saison ließ der neue Meister Düsseldorfer SK doch einen Punkt. 4:4 trennten sich die 2700er-Riegen aus Düsseldorf und Viernheim. Damit steht fest: Düsseldorf ist mit 29:1 Punkten Meister, gefolgt von Viernheim und Baden-Baden mit jeweils 24:4 Punkten. Dank der besseren Brettpunkte ist Viernheim Vizemeister, Baden-Baden Dritter.

Die Schachfreunde Bad Mergentheim und der SV Mülheim-Nord steigen ab. Mit jeweils sieben Zählern belegen sie die Ränge 14 und 15. 

Bremen statt Berlin: Die Endrunde der Schachbundesliga hat in diesem Jahr eine neue Heimat gefunden, das "Wohninvest Weserstadion". Und sie hat einen neuen Namen bekommen, sie heißt jetzt "Grenke Endrunde". Wie das kam, erklären im Interview die Organisatoren Dr. Oliver Höpfner, Vorsitzender der Schachabteilung des SV Werder Bremen, und Michael S. Langer, Präsident des Niedersächsischen Schachverbands. Außerdem erfahren wir, warum in Bremen beim Schach Sicherheitsleute erforderlich sind, warum die Endrunde im Norden eine Nord-Süd-Achse repräsentiert und warum die Bremer ihr Match gegen Bayern München unbedingt gewinnen wollen.

Das Münchner Derby am Samstag in der Schach-Bundesliga erinnert stark an den Klassiker im Fußball: Die „Sechzger“ als krasser Außenseiter, der FC Bayern München in der haushohen Favoritenrolle, auch wenn die große Zeit der Bayern als Schach-Serienmeister schon mehr als ein Vierteljahrhundert her ist. „Die Situation ist mit 1860 vergleichbar, wir sind auch traditionsreich“, meint Michael Reiß vom Münchener Schachclub 1836, der bis in die 60er Jahre mit Wolfgang Unzicker das bundesdeutsche Schach beherrschte. Aber, betont der Vorsitzende des MSC 1836 im nächsten Atemzug: „Heutzutage haben wir keine Chance gegen die Bayern! Die haben eine tolle Mannschaft. Diesbezüglich muss ich ihnen Respekt zollen.“

Wer wird Meister? Wer steigt ab? Am Ende dieses geballten Schachwochenendes in Bremen werden beide Fragen beantwortet sein. An der Tabellenspitze wie am Ende geht es denkbar knapp zu – und die von der Bundesspielkommission vorgegebene Choreografie fügt sich: Oben wie unten treffen die direkten Konkurrenten bei der GRENKE-Endrunde aufeinander.

Dass die OSG Baden-Baden zum 16. Mal in 17 Jahren deutscher Mannschaftsmeister wird, war keine Überraschung. Die Weltauswahl aus der Kurstadt schlug im direkten Duell den SC Viernheim mit 5:3 und lag am Ende der Bundesliga-Saison mit makellosen 30:0 Punkten vor dem Verfolger (27:3). Eine größere Überraschung war hingegen bei der Endrunde im Bremer Weserstadion, dass der Münchener SC 1836 im Derby den FC Bayern München mit 4,5:3,5 bezwang. Zudem überflügelte der Aufsteiger bei jeweils 15:15 Zählern die Bayern dank der Brettpunkte mit 63 gegenüber 62 hauchdünn als Tabellenneunter.

Ein Rückblick auf die Saison und die GRENKE-Endrunde von Rainer Polzin

SF Berlin I, unsere erste Mannschaft in der Schachbundesliga, war wie fast immer in den letzten 25 Jahren mit dem Ziel Klassenerhalt in die neue Spielzeit gestartet. Die Vorsaison war mit Platz 7 und der Endrunde in Berlin gut gelaufen, eine Wiederholung schien dank der starken Konkurrenz ausgeschlossen. Der Saisonstart war solide, gute Ergebnisse wie der Sieg gegen München 1836 und das tolle Unentschieden gegen die Schachfreunde Deizisau wechselten sich mit eher schwächeren Vorstellungen wie gegen Düsseldorf ab. Aber im Sinne des Klassenerhalts lief es gut. Vor dem Finale in Bremen standen wir mit 9-11 Punkten auf einem ordentlichen 10. Platz, nach unten ging fast nichts mehr.