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Die Schachabteilung des FC Bayern München trauert um Markus Stangl. Völlig unerwartet verstarb er am vergangenen Sonntag im Alter von nur 51 Jahren.

Das „Königliche Spiel“ Schach befindet sich wie bekannt seit Jahresbeginn in einer staatlich verordneten Zwangspause. Im Frühjahr 2020 wurde die Spielsaison 2019/2020 unterbrochen und die Fortsetzung in Abhängigkeit des Corona-Pandemie-Verlaufs auf unbestimmte Zeit verschoben.

Die Schach-Abteilung des SV Werder Bremen richtet ein stark besetztes Turnier zum Gedenken an Claus Dieter Meyer aus. Als Favorit startet die deutsche Nr. 2, Alexander Donchenko. Entnehmen Sie dem Beitrag die Links zum Turnier.

Die Schachfreunde Berlin nahmen am Meisterschaftsturnier der Schachbundesliga in Karlsruhe teil und belegten den 7. Platz. Dr. Jan Michael Sprenger berichtet auf der Webseite des Haupstadtklubs sehr ausführlich und mit Analysen vom Abschneiden seines Teams.

Zwischen zwei Plexiglas-Schreiben konstatiert Abteilungsleiter Jörg Wengler: „Wir können insgesamt zufrieden sein. Wir haben zwar nicht alle Chancen genutzt und Punkte liegen lassen, aber wir waren an Position sechs gesetzt und landeten auch dort. Wir hielten uns gut, nur gegen Viernheim und Baden-Baden waren wir chancenlos.“ 

Die OSG Baden-Baden, deren Schach-Bundesligateams in Wartestellung liegen, richtet regelmäßig Turniere im Internet aus. Der OSG-Vorsitzende Patrick Bittner (Foto in der Mitte neben Magnus Carlsen und Maxime Vachier-Lagrave) möchte derweil nicht kampflos zum deutschen Meistertitel kommen.

Nach langer Krankheit verstarb der langjährige Trainer des SV Werder Bremen, Claus-Dieter Meyer, am Donnerstag in einem Bremer Krankenhaus. Der Vorsitzende der Schachabteilung, Dr. Oliver Höpfner, erinnert an ihn im folgenen Nachruf. | Foto: Werder Bremen

Der Hamburger SK gehört zu den dienstältesten Vereinen der Schachbundesliga und ist einer der größten Vereine Deutschlands. Auf seiner Webseite berichtet der Klub ausführlich und regelmäßig über das Geschehen seiner Mannschaften, Turniere und Mitglieder. Jetzt hat der HSK seinen alten, digitalen Auftritt durch einen modernen ersetzt.

Vincent Keymer ist momentan in aller Munde. Der Bundesligaspieler der SF Deizisau holte sich schon mit 14 Jahren den GM-Titel und dieser außergewöhnliche Erfolg wird auch durch die überregionalen Medien durch eine ausführliche Berichterstattung gewürdigt.

Die SG Turm Kiel belegte in der letzten Saison, im Jahr Eins nach dem Aufstieg, Platz zwölf, war aber nie in Abstiegsgefahr. Für die kommende Saison verstärkte sich das Team aus dem Norden der Republik mit zwei namhaften Großmeistern und zwei vielversprechenden jungen Spielern.

Neben dem FC Bayern München aus dem Osten und Neuling SV Lingen aus dem Norden hat am vergangenen Wochenende auch die SG Speyer-Schwegenheim aus dem Süden den direkten Wiederaufstieg in die Schachbundesliga geschafft. Lediglich die Königsjäger aus dem Westen müssen noch nachsitzen, da dort keine Doppelrunden gespielt werden. Hier wird der Meister in der letzten Runde im Fernduell der Aachener Stadtrivalen SV und DJK Aufwärts II ermittelt.

Es ist eine der Personalien des Sommers überhaupt. Niclas Huschenbeth (Foto oben) verlässt seinen angestammten Verein Hamburger SK, bei dem er groß geworden ist, um für den FC Bayern München am Spitzenbrett in der SBL zu spielen. Was sich sonst noch beim Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Ost tut, erfahren sie im folgenden Interview mit dem Abteilungsleiter, Jörg Wengler.

Die SG Speyer-Schwegenheim gelang nach einem Jahr Abstinenz der Wiederaufsteig in die Schachbundesliga. Wir sprachen mit dem 2. Vorsitzenden und Mannschaftsführer, Richard Sommer, über die Planungen zur Saison 2019/20.

Marco Bode ist inzwischen der vielleicht bekannteste Botschafter des königlichen Spiels in Deutschland. Regelmäßig wird der ehemalige Fußballspieler und aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende des SV Werder Bremen interviewt und wirbt dabei für das Projekt "Schach in Schulen". In 11 Freunde, dem Magazin für Fußballkultur, spricht er über das Spiel der Könige und natürlich auch über Fußball.

GM Matthias Wahls war in den 80er und 90er Jahren einer der stärksten deutschen Spieler und mit 21 Jahren der zum damaligen Zeitpunkt jüngste deutsche Großmeister aller Zeiten. Ende der 90er Jahre zog er sich jedoch vom Schachsport zurück und wandte sich lukrativeren Geschäftsfeldern zu: 2005 war er Mitbegründer einer erfolgreichen Pokerplattform. Heute lebt er in Gibraltar und denkt über eine Rückkehr ans Schachbrett nach.

GM Matthias Wahls war in den 80er und 90er Jahren einer der stärksten deutschen Spieler und mit 21 Jahren der zum damaligen Zeitpunkt jüngste deutsche Großmeister aller Zeiten. Ende der 90er Jahre zog er sich jedoch vom Schachsport zurück und wandte sich lukrativeren Geschäftsfeldern zu: 2005 war er Mitbegründer einer erfolgreichen Pokerplattform. Heute lebt er in Gibraltar und denkt über eine Rückkehr ans Schachbrett nach.

Rasmus Svane spielt in der Schachbundesliga für den Hamburger SK. In der letzten Saison erzielte er seine letzte GM-Norm und wird bald zum Großmeister ernannt. Wir sprachen mit ihm über diesen Erfolg, sein Abschneiden bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Indien und über eine mögliche Profikarriere.

Er ist der Star des aktuellen Spitzenreiters Solingen und mit einer ELO-Performance von 2879 auch der Top-Scorer: Der 30-jährige indische Großmeister Harikrishna Pentala ist hierzulande kaum bekannt, aber mit einer Rating von 2763 bereits auf Platz 14 der Weltrangliste vorgerückt. Im Interview mit uns sprach er über indische Namen, sein Leben als Schachprofi und wie er einmal im Verdacht stand, Hilfe von außen in Anspruch genommen zu haben.

Anish Giri, die aktuelle Nummer 6 der Live-Weltrangliste, wechselte zu Beginn dieser Saison zur SG Solingen, nachdem er zuvor 7 Jahre lang für den SK Turm Emdetten aufgelaufen war. Beim FIDE-Weltcup in Baku kam er bis ins Halbfinale, schied dort jedoch gegen Peter Svidler aus - einen Schritt vor der Qualifikation für die nächste Weltmeisterschaft, zu der nur die beiden Finalisten fahren werden. Für schachbundesliga.de beantwortete die erst 21-jährige Nr. 1 der Niederlande einige Fragen über den Weltcup, seine Motive für den Vereinswechsel und über seine Gedanken während einer Turnierpartie.

Der SV Hockenheim steigt aus der 2. Bundesliga Süd in die SBL auf. Der Ehrenvorsitzende, Dieter Auer, stellt den Verein vor und zeigt auf, welchen Stellenwert das Schach in der Metropolregion Rhein-Neckar genießt.

Aus der Idee, den Saisonabschluss zu einer großen Schachbegegnung zu machen und im Kreise aller Beteiligten den Meister zu küren, entstand vor einigen Jahren die „zentrale Runde“. Die Schachfreunde Berlin mit ihren rund 130 Mitgliedern organisieren diese Runde nun schon zum vierten Mal in der Hauptstadt. IM Lars Thiede ist Kapitän der Berliner Bundesligamannschaft, Vorstandsmitglied des Vereins und einer der Organisatoren. Wir haben mit Thiede über das bevorstehende Ereignis (14. bis 17. Oktober) und über die Perspektive seiner Mannschaft gesprochen.

Die längste Saison der Bundesliga-Geschichte ist noch nicht beendet, da laufen schon die Vorbereitungen für die kommende Serie. Mitte Januar 2022 wird die neue Saison beginnen, die Termine stehen jetzt fest, und die beteiligten Mannschaften auch - bis auf eine. Während die drei Aufsteiger in die Bundesliga bekannt sind, muss bei der bevorstehenden zentralen Runde in Berlin noch geklärt werden, wer absteigt.

Für den Aufsteiger SG Speyer-Schwegenheim war das Saisonziel klar: Klassenerhalt. Als die Liga im März 2020 ihren Spielbetrieb unterbrach, stand die Mannschaft tatsächlich einen Rang vor den Abstiegsplätzen, und in der 18-monatigen Zwangspause haben sich die Chancen, das Ziel zu erreichen, noch einmal verbessert: Es wird nur einen Absteiger geben. Also fahren Mannschaftsführer Richard Sommer und seine Recken frohgemut zum großen Finale in Berlin, von dem sich Sommer ein noch größeres Erlebnis erhofft als ohnehin - und befürchtet, angesichts des gedrängten Spielplans nicht die Zeit für gemütliches Beisammensein zu finden. 

Vor 40 Jahren hat Klaus Bischoff zum ersten Mal in der Schach-Bundesliga gespielt. „Selten war die Situation so entspannt“, blickt der Großmeister des FC Bayern München auf die zentrale Schlussrunde voraus, die von Donnerstag bis Sonntag (14. bis 17. Oktober) erneut in Berlin über die Bühne geht. Mit 8:8 Punkten liegt der FCB auf dem komfortablen achten Platz und hat in der wegen Corona auf zwei Jahre verlängerte Saison 2019/2021 keinerlei Sorgen um den Klassenerhalt. „Aachen steigt wohl ab“, glaubt der Bundesliga-Rekordspieler. Das Schlusslicht steht mit 0:16 Punkten am Tabellenende – und dürfte der einzige Absteiger sein, „sofern nicht noch ein weiteres Team mangels Geld platzt“, fürchtet Bischoff.

Am Ende soll es ein Platz unter den besten Fünf sein. Dieses Saisonziel geben Teamchef Spartak Grigorian und Coach Jonathan Carlstedt aus, bevor sich die Recken von Werder Bremen beim großen Finale in Berlin an die Bretter begeben. Dazu beitragen soll unter anderem Großmeister Jan Werle, der bislang mit einer Performance von knapp 2700 durch die Liga gepflügt ist. Dazu beitragen soll auch die Bremer Lust auf Schach: "Die Mannschaft ist heiß, wieder zu spielen", stellen Grigorian und Carlstedt fest.
 

Die zwölf Spieler, mit denen der FC Bayern München zum Bundesligafinale angereist war, fieberten diesem Tag entgegen. Erst das Duell gegen die „kleine“ Grenke-Mannschaft aus Deizisau, dann der Vergleich mit der Weltauswahl aus Baden-Baden. „Ein Höhepunkt. Alle wollten spielen“, berichtet Teamchef Jörg Wengler.

„Unsere Jungs sind müde“, sagt Patrick Bittner, Vositzender OSG Baden-Baden, vor der entscheidenden Runde, in der eben diese Jungs den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters verteidigen müssen. Lange habe es gar kein Schach am Brett gegeben, und nun waren drei Doppelrunden am Stück zu absolvieren: „Das kennen die gar nicht mehr.“

Die zwölf Schachspieler des FC Bayern München waren bei der Bundesliga-Schlussrunde alle heiß auf die Weltauswahl der OSG Baden-Baden. „Ein Höhepunkt. Alle wollten spielen“, berichtete Teamchef Jörg Wengler aus Berlin. Doch nur acht konnte er gegen den deutschen Meister an die Bretter schicken – und wählte die acht Richtigen. Die Kurstädter unterschätzten derweil wohl etwas den „kleinen“ FCB und ließen wegen der täglichen Doppelrunden Asse wie Ex-Weltmeister Viswanathan Anand (Indien) und den WM-Kandidaten Maxime Vachier-Lagrave auf der Bank.