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Der FC Bayern München hat seinen Ruf als Schreckgespenst der Spitzenteams in der Schach-Bundesliga bestätigt. Der Tabellensiebte (8:8 Punkte) knöpfte den SF Deizisau den ersten Punkt der Saison ab. Dennoch waren die Großmeister der Bayern unzufrieden. Kaum anders die Gemütslage der anderen Münchener Großmeistertruppe. Die Mannen von der Schachakademie spekulieren nach zwei Niederlagen auf "eine Restchance auf den Klassenerhalt".

Eine „Riesenerfahrung“ sei das Abenteuer Bundesliga längst, findet FIDE-Meister Tobias Vöge vom Aufsteiger HSK Lister Turm, der, so Vöge, „schon einige 2700er-Luft geschnuppert“ hat. Jetzt freuen sich die Hannoveraner umso mehr auf die zentrale Runde in Viernheim und all die Hochkaräter, die ihnen ab Freitag an den Brettern und abseits davon begegnen werden.

„Was soll ich sagen? Der FC Bayern ist auch nicht die schwächste Mannschaft!“ Gerald Hertneck klingt vor dem Münchner Derby in der Schach-Bundesliga alles andere als optimistisch. Der Großmeister von der Münchner Schachakademie (MSA) Zugzwang gesteht vor dem Duell am Freitag (16 Uhr) der beiden Reisepartner: „Ich mache mir keine großen Hoffnungen …“ Dabei benötigt MSA angesichts von 4:12 Punkten jeden Zähler, um nicht von Rang zwölf einen Platz tiefer in die Abstiegszone zu rutschen. Auch gegen Werder Bremen (11:5) und den Tabellenvierten SK Kirchweyhe (12:4) rechnet sich Hertneck am Samstag (14 Uhr) und Sonntag (10 Uhr) in Viernheim nichts aus.

Von Walter Siemon

Die OSG Baden-Baden wird sich in der Schachbundesliga vom deutschen Meistertitel verabschieden müssen. In zwei Begegnungen lief es für die OSG am vergangenen Wochenende quasi „normal“: 6,5:1,5 gegen Aufsteiger SC Ötigheim, 5,5:2,5 gegen die Schachfreude Deizisau, aber die vorentscheidende Spitzenbegegnung ging verloren: 3:5 in Runde zehn gegen den Tabellenführer und Gastgeber SC Viernheim. Auf dieses Match war die Schachwelt gespannt.

Der eine Münchner Schachclub ist glücklich und hat den Klassenerhalt in der Bundesliga vorzeitig gesichert. Der andere sieht sich nach der Derby-Niederlage so gut wie abgestiegen: „Meine Befürchtungen haben sich bewahrheitet“, unterstreicht Großmeister Gerald Hertneck. Die Münchner Schachakademie (MSA) Zugzwang hat in Viernheim alle drei Spiele verloren. Angesichts von 4:18 Punkten liegt der Tabellenvorletzte in der 16er-Liga bereits vier Zähler hinter dem rettenden Ufer, bei nur noch vier ausstehenden Spielen.

Das lassen wir uns jetzt nicht mehr nehmen! Als Gastgeber der drei zentralen Bundesligarunden in Viernheim haben wir drei Siege eingefahren, darunter einen vorentscheidenden: Gegen Titelverteidiger OSG Baden-Baden haben wir nicht nur 5:3 gewonnen, wir haben die Baden-Badener dominiert. Zwar waren sechs Stunden harter Kampf erforderlich, aber der Vergleich lief ausschließlich in unsere Richtung, und der Sieg war ungefährdet.

Von Stephan Buchal und David Lobzhanidze

Der 17-jährige indische Großmeister Aditya Mittal hat überlegen das Jubiläumstunier des SV Werder Bremen gewonnen. Ungeschlagen, mit 7 Punkten aus 9 Partien, reichte ihm in der Schlussrunde ein lockeres Remis in besserer Stellung gegen den tschechischen GM Vojtech Plat, um den Turniersieg abzusichern. Zweiter wurde der polnische GM Pawel Teclaf (6 Punkte) vor GM Bobby Cheng aus Australien (5,5). Der zwölfjährige Christian Glöckler schaffte eine IM-Norm. Jana Schneider und Daniel Kopylov verfehlten die Norm hauchdünn.

Die Ausgangslage der beiden Münchner Mannschaften unterscheidet sich vor dem 12. Spieltag grundsätzlich. Die Bayern können bei den Heimspielen am Wochenende den jetzt schon höchstwahrscheinlichen Klassenerhalt endgültig sichern, während für das Oktett der Akademie der jetzt schon höchstwahrscheinliche Abstieg nach diesem Wochenende besiegelt sein könnte. 

Auch wenn das Rennen in der Schachbundesliga zu Gunsten des SC Viernheim entschieden scheint – eine Titelverteidigung ist für den Rekordmeister OSG Baden-Baden nur noch rein theoretisch, praktisch aber wohl nicht mehr möglich – bleibt der Rest der Saison für den Kurstadtverein an der Oos und seine Anhänger dennoch spannend. Allein den aktuell zweiten Tabellenplatz in der Schachbundesliga zu halten, wird in den verbleibenden vier Runden noch harte Arbeit werden.

Die Heimspiele in der Bayern LB Sportarena haben der Münchner Schach-Bundesligisten fast nur Niederlagen eingebracht. Die Münchner Schachakademie (MSA) Zugzwang muss daher wieder direkt zurück in die Zweite Liga. Angesichts von 4:22 Punkten hat der Tabellen-15. selbst rechnerisch keine Chance mehr, das rettende Ufer zu erreichen und die vier Abstiegsränge in der 16er-Liga zu verlassen. Auf Platz zwölf steht aktuell der Hamburger SK mit 9:17 Zählern zu weit entfernt.

Für die einen Münchner Schachspieler geht es am letzten Bundesliga-Wochenende um die „Goldene Ananas“, wie Bayern-Abteilungsleiter Jörg Wengler sagt. Für Lokalrivale Münchner Schachakademie (MSA) Zugzwang ist es auf der Abschiedstournee aus dem Oberhaus die vorerst letzte Chance, nach Kiel zu reisen. Zumindest bewertet so Großmeister Gerald Hertneck die längstmögliche Fahrt für sein Oktett durch Deutschland.

Pressemitteilung des SC Viernheim

Schon ein Punkt kann reichen. Gelingen zwei, ist der Coup sicher. An den letzten beiden Spieltagen der Schachbundesliga am Wochenende 27./28. April in Hannover hat es die Mannschaft des SC Viernheim in der Hand, die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Es wäre der erste Titelgewinn des 1934 gegründeten Clubs.

Sehr unterschiedlich bewerten die Münchner Schach-Bundesligisten das Ende der Runde: Der FC Bayern freut sich über eine gelungene Saison mit 15:15 Punkten. Ohne Abstiegssorgen landete die Abteilung des Fußball-Rekordmeisters auf Platz neun. Die Münchner Schachakademie (MSA) Zugzwang ist dagegen froh, dass die Runde endlich zu Ende geht. Die letzte Auswärtsreise nach Kiel war symptomatisch für das kurze Gastspiel im Oberhaus: Probleme mit dem Zug bei der Anreise führten zu einer 13-stündigen Odyssee, die überdies in zwei Niederlagen gipfelte. „Zumindest gegen Kiel hätten wir etwas holen müssen“, trauert Großmeister Gerald Hertneck der unglücklichen 3,5:4,5-Niederlage bei den Nordlichtern am Samstag nach.

Von Walter Siemon

Die Saison 2023/2024 der Schachbundesliga ist Geschichte. Der neue deutsche Meister heißt SC Viernheim, dem es damit nach mehreren Anläufen in den vergangenen Jahren gelang, Dauersieger OSG Baden-Baden abzulösen. Nach sechs Titelgewinnen hintereinander und siebzehn insgesamt landete der Rekordmeister an der Oos diesmal mit drei Mannschaftspunkten Abstand auf Rang zwei, dies allerdings mit souveränem Vorsprung von sechs Mannschafts- und zweiundzwanzig Brettpunkten auf den Drittplatzierten, Werder Bremen.

Von Spartak Grigorian

Eine Top-5-Platzierung und den Europapokalplatz sicher, wollten wir unseren 3.Platz verteidigen. Gegen den deutschen Meister Viernheim und den direkten Konkurrenten um Platz 3, Deizisau, eine denkbar schwere Aufgabe… Die 1. Mannschaft entscheidet mit der letzten Partie der Saison den Kampf um Platz 3!

In einer angenehmen Location in der Nähe vom Maschsee hatte Hannover Lister-Turm eine kleine zentrale Endrunde auf die Beine gestellt mit acht statt vier Mannschaften vor Ort. Treu unserer Philosophie entschieden wir uns, unsere stärksten Werder-Junioren mit den erfahrenen Routiniers zu kombinieren. Unser Team an diesem Wochenende bestand aus den Youngsters Velimir, Nikolas (Runde 15), Jari, Spartak (Runde 14) sowie unserem neuen Internationalen Meister im Verein Collin. Ihnen zur Seite standen unsere Werder Urgesteine Luke, Zbynek, Vlastimil und Zahar, die zusammen mehr Bundesligaerfahrung bei Werder haben, als unsere Youngsters an Lebensjahren zählen.

Magnus Carlsen kehrt nach 15 Jahren zurück in die Schachbundesliga. In der kommenden Saison wird der Weltranglistenerste und mehrfache Weltmeister für den Aufsteiger FC St. Pauli spielen. Möglich wird das Engagement durch die Verbindung zwischen Magnus Carlsen und dem Hamburger Unternehmer Jan Henric Buettner. Dessen Fünf-Sterne-Resort Weissenhaus an der Ostsee unterstützt ab sofort den FC St. Pauli.

Die Münchner Schachakademie (MSA) Zugzwang ist froh, dass die Bundesliga-Runde ein Ende gefunden hat. Für Gerald Hertneck war die abgelaufene Saison eine wahre Qual. Nur 4:26 Punkte konnte der Aufsteiger verbuchen und stieg als Tabellenvorletzter umgehend wieder ab. Da außerdem der älteste Sportverein Bayerns, der Münchener Schachclub 1836, sich nicht erneut in das Abenteuer erste Bundesliga stürzen will, ist der FC Bayern wieder ohne Reisepartner aus der Heimatstadt. Der SV Deggendorf kommt durch den Verzicht des MSC 1836 zu seinem Erstliga-Comeback. Immerhin hielt der Vizemeister in der zweiten Bundesliga Ost gut mit und landete mit 16:2 Mannschaftspunkten nur wegen der schlechteren Brettpunkte hinter den 36ern.

Durch den Verzicht verliert München den Status als deutsche Schach-Hauptstadt mit zwei Erstligisten. Dieser kommt nun Hamburg zu: Neben dem Großverein Hamburger SK rückt ein zweiter Kultverein auf, wenn auch im Fußball: Hier wie dort steigt der FC St. Pauli auf. An Aufmerksamkeit stahlen die Schachspieler zumindest kurzfristig den Kickern die Show, heuerte doch Überspieler Magnus Carlsen bei den Paulianern an.

Einen Top-Torjäger wie die Fußballer des Vereins haben die Bundesliga-Schachspieler des FC Bayern München nicht: Harry Kane hat mit grandiosen 36 Treffern in 34 Spielen die Torjägerkanone in seiner ersten Saison in Deutschland sofort erobert. Damit liegt der Engländer in der ewigen Torschützenkönig-Liste auf Platz vier zusammen mit dem legendären Gerd Müller, der bei seinen sieben Triumphen als bester Torjäger im Oberhaus einmal 40, einmal 38 und einmal 36 Treffer markierte. Noch besser als der „Bomber der Nation“ war der Pole Robert Lewandowski mit 41 Toren. Dominieren also die Bayern-Stürmer überwiegend die Bundesliga, kann man das von den Schachspielern des „FC Ruhmreich“ nicht behaupten.

Pressemitteilung des Hamburger SK und der Weissenhaus Chess Academy

Die Weissenhaus Chess Academy und der Hamburger Schachklub von 1830 haben sich auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigt. Gemeinsam werden die Akademie und der Traditionsclub die herausragenden Talente des deutschen Schachs fördern und entwickeln, ein Feld, auf dem der Hamburger Schachklub mit seiner exzellenten Nachwuchsarbeit seit Jahrzehnten Erfolge erzielt.

Deutscher Meister 2024 sind wir schon, jetzt steht es auch auf dem Meisterpokal. Stefan Spiegel hat dafür gesorgt, dass unser Vereinsname auf der Bundesligatrophäe verewigt ist – kein simples Unterfangen. Die bisherigen Baden-Badener Meistereinträge auf dem Pokal waren laut Stefan im Block per Foliendruck angebracht. In dieser Form ließen sie sich nicht so erweitern, dass es ordentlich ausgesehen hätte.

Für den Club eine Premiere, für das Rathaus auch. Seit dem Umzug des Rathauses an den Alten Weinheimer Weg gibt es in Viernheim einen Rathausbalkon, der sich für Meisterschaftsempfänge anbietet. Was bislang fehlte, war ein Deutscher Meister, um ihn dort zu empfangen. Das hat sich nun geändert. Eine Delegation unseres Vereins war jetzt bei Stadtoberhaupt Matthias Baaß und dem Ersten Stadtrat Jörg Scheidel zu Gast, um sich offiziell ehren zu lassen.

Zum 13. Mal haben wir den Deutschen Mannschaftspokal an die Oos geholt! In einem packenden Finale besiegte unser Team die SF Deizisau mit 2,5:1,5. Lange Zeit sah es so aus, dass alle vier Partien remis enden würden und somit die Entscheidung im Blitzschach fallen muss. Nachdem bereits drei Bretter remis endeten, versuchte Alexei Shirov gegen den Ex-OSG Spieler Rustem Dautov alles, um den entscheidenden Sieg zu holen. Alexei war beim letztjährigen Pokaltriumpf bereits der Matchwinner und so war es auch dieses Mal. Durch schnelle und präzise Züge setzte er seinen Gegner, der sich bereits in Zeitnot befand, unter Druck, hatte letztendlich damit Erfolg und konnte den umjubelten Sieg für uns einfahren. Damit gewannen wir nun zum dritten Mal in Folge den Pokal!

Von Stephan Buchal

Lara Schulze ist Mitglied der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der Schacholympiade in Budapest vom 10. bis 23. September 2024! Die Schacholympiade ist das größte und neben der Einzelweltmeisterschaft wichtigste Ereignis im Kalender des Weltschachverbandes. Für die junge Werderanerin ist es eine große Auszeichnung, in diesem bedeutenden Wettbewerb die deutschen Farben zu vertreten.

Pressemitteilung des FC St. Pauli und der Weissenhaus Chess Academy

Hamburg/Weissenhaus, im Juni 2024 – Die besten drei Norweger, der beste Däne, dazu ein Engländer: Die von der WEISSENHAUS Chess Academy unterstützte Mannschaft des FC St. Pauli für die Schach-Bundesligasaison 2024/25 nimmt Gestalt an. Nach der Verpflichtung des Weltranglistenersten und mehrfachen Weltmeisters Magnus Carlsen stehen jetzt weitere Neuzugänge fest. Fünf Top-100-Großmeister, angeführt von Carlsen, verstärken das Team. Sie sollen dazu beitragen, dass der Aufsteiger in der stärksten Schachliga der Welt die Klasse hält. Auch Carlsens langjähriger Chefcoach wird Teil des Teams sein.

Der hinter dem Projekt „Die Wikinger kommen nach St. Pauli ;)“ stehende Unternehmer Jan Henric Buettner, Gründer der WEISSENHAUS Chess Academy, sieht ein gelungenes, stimmiges Paket, das Akademie und Club in den vergangenen Wochen geschnürt haben. „Mich freut, was auf beiden Seiten unserer jungen Partnerschaft nach und nach entsteht“, sagt Buettner. Jetzt beginne die konkrete Planung der kommenden Saison mit dem Höhepunkt eines Heimspielwochenendes im März 2025. Buettner: „Ich bin gespannt darauf, unser Team im Wettkampf zu erleben.“

Eigentlich war der SV Deggendorf in der zweiten Bundesliga "nur" Zweiter geworden. Die Bayern konnten sich darauf einrichten, auch das Jahr ihres 100-jährigen Vereinsjubiläums in Liga zwei zu verbringen. Dann kam ein Anruf aus München, und plötzlich war alles anders. Deggendorf ist Erstligist. Sein Jubiläum wird der Club vom 25. bis 27. April 2025 zum Saisonfinale mit allen anderen Erstligisten feiern. Clubchef Johannes Grabmeier und seine Mitstreiter/-innen hatten dem Schachbundesliga e.V. angeboten, eine Zentralveranstaltung auszurichten. Die Bundesliga-Mitgliederversammlung hat dieses Angebot jetzt dankend angenommen.

Zum „Tag der Sportpsychologie im Schach“ am Sonntag, 27. Oktober, lädt der Schachclub Viernheim gemeinsam mit dem Verband der praktischen Sportpsychologie e.V. ein. Im Bürgerhaus Viernheim bietet sich die einzigartige Gelegenheit, tiefer in die mentalen Aspekte des Schachsports einzutauchen. Von psychologischen Strategien zur Steigerung der Konzentration und Nervenstärke bis hin zur richtigen Entscheidungstechnik während der Partie – die Teilnehmenden erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das Turnier- und Hobbyspieler am Brett und abseits davon weiterbringen wird.

Jetzt geht's los - mit AC/DC und deren Hymne "Hells Bells". Der FC St. Pauli dürfte, im Schach zumindest, der einzige Bundesligist sein, bei dem alle Anwesenden erstmal ordentlich auf die Ohren bekommen, bevor die beim Denksport übliche Ruhe einkehrt. Eine andere Einmaligkeit wird sich gelegentlich am ersten Brett materialisieren. Nakamura hin, Gukesh her, Magnus Carlsen ist im Schach die größte Hausnummer. Die mit einer solchen Verpflichtung einhergehende Aufmerksamkeit hat sich durch die Verbindung des 17-fachen Weltmeisters mit einem außergewöhnlichen Club noch verstärkt. 

Im großen Bundesligagespräch berichten IM Benedict Krause und Oliver von Wersch, wie es in den Wochen nach dem Aufstieg am Millerntor zur "Magnus-Variante" kam, die eben nicht nur aus dem Weltranglistenersten bestehen konnte, sondern aus einem gewichtigen Elopaket, das die erste Mannschaft des FC St. Pauli in der Bundesliga sportlich konkurrenzfähig macht. Trotz der Elopower an den ersten Brettern geben sich von Wersch und Krause bescheiden. Mit dem Saisonstart gilt auf St. Pauli das Ziel Klassenerhalt.  

Die Saison 2024/2025 in der Schachbundesliga hat begonnen. Los geht es für den amtierenden Vizemeister OSG Baden-Baden am Samstag, 5. Oktober, um 14 Uhr in München: Der FC Bayern wird er erste Gegner sein. Am Sonntag, 6. Oktober, ab 10 Uhr gilt es für die OSG gegen Aufsteiger SV Deggendorf. Bereits in diesen Begegnungen wird es für den siebzehnfachen Meister OSG-Baden-Baden darum gehen, seine Favoritenrolle zu betätigen.

Aber wird man dem Rekordverein diese Rolle über die gesamte Saison zuschreiben können?

Das Unternehmen „Titelverteidigung“ beginnt für unsere erste Mannschaft in der Schachbundesliga am Sonntag in Hamburg mit einer schwierigen Aufgabe. Zum Saisonauftakt um 10 Uhr treffen wir auf den Hamburger SK.

Saisonauftakt am Sonntag? Ja, das für Samstag angesetzte Match gegen Kiel fällt aus, sodass unsere Saison mit einem Einzelspieltag anfängt.